Urlaub auf Sardinien: Valledoria, La Ciaccia, Castelsardo, Sassari, Perfugas, Tempio Pausania,.. und vieles mehr
Der Norden Sardiniens, d.h. die beiden Provinzen Sassari und Olbia-Tempio bieten zahlreiche schmucke und sehr traditionsreiche Ortschaften. Je weiter man ins Landesinnere gelangt desto ursprünglicher werden die Siedlungen.
Die Weitläufigkeit der Landschaften und die wenigen Verkehrsanbindungen haben dazu geführt, dass sehr viele Orte ihren ursprünglich sardischen Charakter bewahren konnten. Ihr Reiz und Lebendigkeit ziehen den Besucher in ihren Bann.
Bei näherem Betrachten fällt auf, dass im Gegensatz zu anderen Regionen Italiens, die meisen Orte und Städte im "sicheren" Landesinneren beheimatet sind. Jahrtausende hinweg wurde die Insel Sardinien über das Meer von Belageren, Sklavenhändlern und Plünderen heimgesucht. Auch eingeschleppte Seuchen und Krankheiten fanden leider zahlreichen Opfer.
Diese Umstände führten dazu, dass viele Siedlungen nicht an der Küste gegründet wurden bzw. einzelne Ortschaften ins schwerer erreichbare Landesinneren "umzogen" sind. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die Ortschaften Sassari (alter Name: Torres) und Porto Torres. Auf Grund häufigen Belagerungen und der zahlreichen Opfer, die die Malaria gefordert hatte, beschlossen die meisten Bewohner des Küstenortes Torres ins Landesinnere umzuziehen. Somit wurde der Grundstein für das heutige Sassari gelegt.